Justus Strelow von der SG Stahl Schmiedeberg hat bei den Sommer-Biathlon-Weltmeisterschaften in Ruhpolding starke Auftritte gezeigt. Der 25-Jährige aus Hermsdorf im Erzgebirge verpasste bei seiner WM-Premiere auf Rollskiern sogar nur knapp eine Medaille.

Beim Super Sprint in der Chiemgau Arena wurde Sachsens bester Biathlet hervorragender Vierter. Bei dem Sieg von Philipp Horn (SV Eintracht Frankenhain) fehlten Strelow als zweitbestem Deutschen nur zwei Zehntelsekunden auf Bronze. Nicht mal eine Sekunde trennten ihn vom Titel. Seine drei Fehlschüsse hatte gleich beim ersten Schießen hinnehmen müssen. Dennoch erkämpfte er sich fast noch Edelmetall.

Doch auch beim Sprint am Sonnabend vermochte der in Oberhof trainierende Sportsoldat zu überzeugen. Als drittbester Deutscher im Starterfeld mit 77 Teilnehmern erreichte Strelow (2 Schießfehler/+50,2 Sekunden) den neunten Rang. Weltmeister wurde Sebastian Samuelsson vor Peppe Femling. Der siegreiche Schwede hatte schon beim Super Sprint tags zuvor vor seinem Landsmann Femling die Silbermedaille im Super Sprint geholt.

Am Sonntagnachmittag rundete Strelow seine ersten WM-Titelkämpfe bei den Herren mit Platz 15 im Massenstart ab. Gold ging auch hier an den Schweden Samuelsson.

(skl/Foto:@k_voigt_fotografie)