Einen richtig starken Auftritt hat Biathlet Justus Strelow zum Auftakt der IBU-Cup-Wettbewerbe in Sjusjoen hingelegt. Nachdem der 24-Jährige von der SG Stahl Schmiedeberg trotz ansprechender Leistungen in Östersund vom deutschen Weltcupteam in den IBU-Kader zurückgeschickt wurde und sich dort zu beweisen, holte der Bronze in Norwegen beim Super-Sprint.

Als bester Deutscher kam der Sportsoldat aus Hermsdorf/Erzgebirge mit 16,5 Sekunden Rückstand (0+0+0+1 Schießfehler) hinter dem norwegischen Tagessieger Filip Fjeld Andersen ins Ziel.

Bei den nachfolgenden Wettkämpfen an den Folgetagen lief es dann nicht mehr ganz so rund für Sachsens besten Biathleten. Strelow wurde im Sprint 18. (0+2 Schießfehler, +1:10 Minuten) und musste sich im Massenstart 60 sogar nur mit Platz 47 (0+3+3+1, +4:18,5) begnügen. Der Sieg ging jeweils an den Russen Anton Babikow.

„Am Anfang konnte ich den Schwung noch ganz gut mitnehmen, aber dann wurde es schon eher zäh. Beim Massenstart war es dann sowohl körperlich, als auch mental sehr zäh und ich war froh, als es endlich vorbei war“, erklärt Strelow. „Jetzt heißt es, kurz erholen und dann in Obertilliach nochmal ein paar gute Ergebnisse zum Jahresende abliefern“.

Vom 16. bis 19. November 2021 finden im österreichischen Obertilliach im letzten IBU-Cup im Jahr 2021 die nächsten Wettkämpfe in dieser zweithöchsten internationalen Rennserie statt.

(skl/Foto: privat/Strelow)