Viererbob-Olympiasieger und -Weltmeister Francesco Friedrich vom BSC Sachsen Oberbärenburg hat in Innsbruck-Igls das vierte Rennen des Weltcups 2023/2024 gewonnen. Mit seinem laut Weltverband IBSF Weltcupsieg Nummer 75 – 46 im Zweier- und nun 29 im Viererbob – sicherte sich Friedrich in Österreich zusammen mit Candy Bauer, Alexander Schüller und Felix Straub auch zum zweiten Mal nach 2021 den Titel als Europameister.

Weltcup-Rang zwei und EM-Silber feierte in Innsbruck der Olympia-Zweite Johannes Lochner vom BC Stuttgart Solitude (0,14 Sekunden zurück). Bronze hinter dem Vize-Olympiasieger aus Bayern ging an das lettische Team von Pilot Emils Cipulis. EM-Titelverteidiger Brad Hall aus Großbritannien gab in Innsbruck nach einer Rücken-Operation im Herbst sein Saisondebüt im Viererbob. Seine Crew und er wurden Sechste.

„Das war Innsbruck, dort ist es im Vierer immer wahnsinnig spannend. Wir waren richtig gut am Start, in der Bahn hatten wir im zweiten Lauf zwei Schnitzer, die mir nicht so gefallen haben. Aber das gehört dazu, man ist ja auch keine Maschine. Wir sind happy, dass wir das Ergebnis heute umgedreht haben im Vergleich zu gestern“, so Friedrich, der im Zweierbob-Weltcuprennen zuvor Zweiter wurde. „Jetzt sind wir froh, dass Weihnachtspause ist, wir das neue Jahr zuhause feiern können und dass es dann mit der schönsten Strecke der Welt in St. Moritz weitergeht. Dort haben wir mit Hansi im Zweier auch noch eine Rechnung offen.“

Bei der WM im vorigen Winter auf der Schweizer Natureisbahn musste sich der Pirnaer Rekordchampion im kleinen Schlitten nach sieben Titeln in Serie geschlagen geben und wurde hinter Lochner Vize-Weltmeister.

(skl/Foto: ibsf)