Der Deutsche Olympische Sportbund hat in dieser Woche 148 Athletinnen und Athleten für die Olympischen Winterspiele nominiert. Diese finden vom 04. bis 20. Februar 2022 in Peking, im Eiskanal von Yanqing und in Zhangjiakou statt. Unter den deutschen Teilnehmern in Fernost sind auch vier Asse aus Bereich des Kreissportbundes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

So wurden Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich und Candy Bauer sowie Martin Grothkopp als Ersatzmann (alle BSC Sachsen Oberbärenburg) für die Bobwettbewerbe nominiert. Friedrich will im Zweierbob mit Thorsten Margis vom SV Halle seinen Titel verteidigen. Im Viererbob-Wettkampf geht der Titelverteidiger aus Pirna mit Margis, Bauer und Alexander Schüller vom SV Halle an den Start.

Im Skeleton will der Oberbärenburger Axel Jungk um eine Medaille kämpfen. Weitere talentierte Kandidaten aus KSB-Vereinen werden indes nicht nach Peking reisen.

Das deutsche Team mit der Geisinger Curlerin Klara-Hermine Fomm hatte im vorigen Dezember, wenige Wochen nach dem sensationellen Gewinn von EM-Bronze, beim Qualifikationsturnier das Ticket nach China verpasst. Der Oberbärenburger Bobpilot Richard Oelsner hatte derweil im Fernduell um den noch offenen Startplatz trotz seines Europacups-Gesamtsieges im Zweierbob das Nachsehen gegenüber Christoph Hafer. Der Bobpilot vom BC Bad Feilnbach hatte sich im Weltcup steigern und das Bundestrainerteam überzeugen können.

Biathlet Justus Strelow von der SG Stahl Schmiedeberg hätte sich theoretisch bei seinem Weltcup-Comeback in dieser Woche in Antholz noch einen Startplatz sichern können. Doch auch im Biathlon wurden alle Olympiateilnehmer bereits nominiert.

Weitere Toptalente aus dem KSB-Bereich wie die Rennrodlerin und Junioren-Weltmeisterin Jessica Degenhardt vom RRC Altenberg und auch die frisch gekürte ICC-Gesamtsiegerin im Skeleton, Susanne Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg, zählen ebenfalls zu Kandidaten für Olympia 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo.

(skl/Foto: skl)