Als bester Deutscher auf EM-Rang drei: Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg hat bei den Skeleton-Europameisterschaften am heutigen Freitag in Lillehammer Bronze geholt. Bei den Rennen, das zugleich der letzte Weltcup der Saison 2024/25 war, belegte Jungk hinter Tagessieger Qinwei Lin aus China und dem zweitplatzierten neuen Europameister Samuel Maier aus Österreich sowie den entthronten britischen Titelverteidiger Marcus Wyatt den vierten Platz. Bitter: Jungk fehlten lediglich drei Hundertstelsekunden auf EM-Gold. Maier, der mit seiner Startzeit zum Auftakt noch 28. war, ist der erste Österreicher im Herrenwettbewerb seit Walter Stern vor 22 Jahren, den Europameister wurde.
„Nach dem durchwachsenen Training in dieser Woche und er Verletzung von Lake Placid mit verzogener Rippe und Rückenproblemen bin ich doch sehr froh über diese Medaille“, sagte Jungk nach dem Rennen auf der norwegischen Olympiabahn von 1994. „Auch wenn es etwas ärgerlich ist, dass es nur drei Hundertstelsekunden waren, die mir heute zum EM-Titel fehlten, die hätte man sicher noch irgendwo in der Bahn holen können. Die EM war mir in diesem Jahr besonders wichtig.“
In der Gesamtwertung wurde Axel Jungk Fünfter. Bester Deutscher wurde Christopher Grotheer vom BRC Thüringen, der nach einer verletzungsbedingten Pause und verpassten Weltcup-Rennen das Ranking auf Platz drei abschloss. Neuer Weltcup-Gesamtsieger ist der heute achtplatzierte Brite Matt Weston.
(skl/Foto: skl)