Silber bei Wettbewerbspremiere: Beim ersten Skeleton-Mixed-Team-Rennen beim Weltcup in St. Moritz hat Susanne Kreher (l.) vom BSC Sachsen Oberbärenburg ihren ersten Podestplatz der Saison geholt. Zusammen mit Felix Keisinger vom WSV Königssee fuhr die 25-jährige Weltmeisterin noch zu Silber (+0,89 Sekunden). Mit den drittplatzierten Jacqueline Pfeifer (Hochsauerland) und Felix Seibel (Hallenberg) fuhr noch ein deutsches Team zu Edelmetall im Natureiskanal in der Schweiz. Den Tagessieg bei der Rennpremiere schnappte sich das italienische Duo Amedeo Bagnis/Valentina Margaglio.

Zuvor hatte die aus Bärenstein im Erzgebirge stammenden Dresdnerin Susanne Kreher als beste Deutsche im Einzelwettkampf Rang vier geholt. Beim Männerrennen sicherte sich Weltmeister Christopher Grotheer vom BRC Thüringen hinter dem souveränen Italiener Amedeo Bagnis Rang zwei. Als erster Athlet aus Italien gewann Bagnis ein Weltcuprennen im Männer-Skeleton.

Axel Jungk vom BSC Oberbärenburg wurde zeitgleich mit Keisinger nur Neunter (+1,54).

„Nach dem Einzelrennen heute war Platz zwei und drei im Teamwettbewerb die optimale Ausbeute, Italien war nicht schlagbar als Team, das hatte ich schon vorher so erwartet“, bilanzierte Skeleton-Bundestrainer Christian Baude. „Wir hatten die Teams so nominiert aufgrund gesundheitlicher Aspekte. Sowohl Christoph Grotheer als auch Axel Jungk waren angeschlagen im Training. Unsere beiden Teams haben es sehr gut gemacht, trotz Startfehlers von Felix bei diesem seinem ersten Teamrennen überhaupt. Bei den Männern geht ausgenommen von Christopher mehr. Da erwartet ich auch mehr Platzierungen in den Top sechs beziehungsweise auch mehr Podestplatzierungen.“

(skl/Foto: IBSF/Viesturs Lacis)