Ruderin Sophie Leupold vom Pirnaer Ruderverein 1872 hat sich erneut für den Weltcup qualifiziert. Die aus Heidenau stammende Dresdnerin, die diese Saison in der Nationalmannschaft startet, empfahl sich bei Vorbereitungsrennen in Berlin für einen Platz im Doppelvierer. „Ich bin auf Schlag im Doppelvierer in Luzern dabei“, erklärte die 23-Jährige am Dienstag. „Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und bin schon gespannt, wie wir abschneiden.“ Kommendes Wochenende findet in der Schweiz der dritte Weltcup in dieser Saison statt. Beim zweiten Weltcup in Poznan hatte sich Sophie Leupold erstmals qualifiziert. Im Doppelzweier ging sie dort zum ersten Mal überhaupt mit Frauke Hundeling vom Deutschen Ruder-Club von 1884 in Hannover an den Start und schaffte es auf Anhieb ins Finale, wo beide Platz sechs belegten.
Schon am vorvergangenen Wochenende war die junge Sächsin in der deutsche Hauptstadt. In Berlin fanden die FINALS statt, wo in zahlreichen Sportarten Deutsche Meisterschaften ausgetragen wurden. Sophie Leupold hatte es bei den Einer-Rennen der Ruderer bis ins C-Finale geschafft, wo sie auf Platz sechs fuhr.
„Das war wirklich ein cooles Event mit vielen Zuschauern und Menschen, die einen angefeuert haben! Leider hatte ein bisschen Pech, weil ich im Viertelfinale gegen die spätere Siegerin gefahren bin. In dem Finale bin ich dann aber gegen meine Zweierpartnerin von Poznan gefahren und das war auch ein klasse Rennen.“ Der Titel ging an Sarah Wibberenz vom Ruder-Club-Havel Brandenburg.
Sophie Leupold hatte aufgrund ihres Aufenthalts bei den Testrennen in Berlin die Sportgala von Sächsischer Zeitung und Kreissportbund am vergangenen Freitag verpasst. Sie hatte Bronze bei der Wahl der „Sportler des Jahres“ 2020/2021 geholt. Ihren Preis nahm stellvertretend die Vereinsvorsitzende des Pirnaer Rudervereins 1872, Grit Hermann, entgegen.
(skl/Fotos: privat/skl)