Am 15. Oktober 2020 fand im sächsischen Landtag ein Austausch zum Thema Sport in Vereinen, Fördermöglichkeiten und zu Problemen in der Coronavirus-Pandemie statt – mit dabei auch KSB-Präsident Roland Matthes und Präsidiumsmitglied Klaus Brähmig.

Die weiteren Kreis- und Stadtsportbünde Sachsens waren ebenfalls eingeladen worden, um über die weitere qualifizierte Förderung in den Sport-Kreisen zu sprechen.

Bei dem Gespräch mit der Staatsregierung und den Landtagsabgeordneten wurde noch einmal betont, dass Sport ein wichtiger gesellschaftlicher Faktor von immenser Bedeutung für das Zusammenhalten im Ehrenamt und der Gesellschaft ist. Zudem wurde informiert, dass der Freistaat 10 Millionen Euro Soforthilfe für die Sportvereine in der Coronakrise bereitgestellt hat. Davon sind bis heute rund 1,1 Millionen Euro abgerufen worden.

Es wurden 480 Anträge gestellt, davon 209 bewilligt, bei 4.547 Vereinen mit 676.000 Mitgliedern in Sachsen.

„Das hat mich zur Überlegung gebracht, die Förderung muss vereinfacht und auch auf eine Motivationskomponente für die ehrenamtliche Arbeit in den Kreissportbünden in der Coronakrise ausgeweitete werden“, so Brähmig nach dem Treffen. „Irritiert bin ich, dass noch vor dem Abschluss der Projektzeit der Rechnungshof sich der Ausreichung der Mittel annimmt. Die Landtagsabgeordneten und Vertreter des Innenministeriums haben sich der Problemlage angenommen und wollen schauen, ob es Sinn macht, nachzusteuern.“

Es würde auch Sinn machen, eine solche Runde mindestens einmal im Jahr einzuberufen.

(skl/Foto: privat)