Mit etwas mehr Glück hätte Justus Strelow von der SG Stahl Schmiedeberg bei den Biathlon-Weltmeisterschaften im tschechischen Nove Mesto seine erste WM-Medaille feiern können. Bei all seinen drei Staffel-Starts als erster Läufer übergab er nach klasse Schießeinlagen in aussichtsreicher Titel- bzw. Medaillenposition. Am Ende verpassten sein jeweiliges Team und der 27-jährige Hermsdorfer aber dreimal teils unglücklich Edelmetall.

So belegte Strelow in der Mixed-Staffel Rang fünf, Platz sechs im Single-Mixed-Rennen und mit der Männer-Staffel auf Platz vier das Podest. Im Massenstart zum Abschluss der Titelkämpfe wurde Sachsens bester Biathlet 16.

Trotz der durchaus möglichen Premierenmedaille kann Strelow zufrieden sein. Im Vergleich zum Vorjahr zeigte er eine erneute Steigerung bei seiner nunmehr zweiten WM-Teilnahme. Deutschland holte bei den zwölf Entscheidungen einmal Silber und zweimal Bronze. Mit sechs Titeln gingen die meisten Siege dieses Mal an Frankreich.

(skl/Foto: DSV Biathlon)