Mit einer guten Leistung hat Weltcup-Debütant Justus Strelow von der SG Stahl Schmiedeberg am Wochenende seine bislang erfolgreichste Saison beendet. Nach seinem 37. Platz von 102 Teilnehmern im Sprint bei seiner Weltcup-Premiere in Östersund schaffte es der 24-jährige Biathlet in der Verfolgung auf Rang 30. In dem Rennen, in dem kein Starter ohne Schießfehler blieb, haderte der Sportsoldat aus Hermsdorf/Erzgebirge mit seinen vier Schießfehlern. “Da war mehr drin, schade um das letzte Schießen”, sagte Strelow (1+0+1+2).
Als viertbester Deutscher hatte der Sachse 3:03,1 Minuten Rückstand auf Tagessieger Sturla Holm Laegreid aus Norwegen. Bester Deutscher war Erik Lesser (2 Fehler, +56,3 Sekunden) auf Rang fünf. Den Gesamtweltcup sicherte sich nach dem abschließendem Massenstart mit 30 Teilnehmern zum dritten Mal in Folge der Norweger Johannes Thingnes Bö. In den Top-6 waren am Ende fünf Norweger und ein Franzose. Mit 15 Zählern bei seinem Debüt am finalen Weltcupwochenende in Schweden belegte Strelow gar Rang 83.
Strelow hatte in diesem Winter erstmals EM-Gold gewonnen in der Mixed-Staffel. Außerdem holte er mit der Männer-Viererstaffel seinen ersten Titel im IBU-Cup, wo er außerdem u.a. dreimal Zweiter und einmal Dritter wurde. In den Teil-Gesamtwertungen im Einzel und in der Verfolgung wurde Strelow 2020/21 als jeweils bester Deutscher hinter den norwegischen Erstplatzierten Zweiter. Im Gesamtklassement dieser zweithöchsten internationalen Rennserie erkämpfte sich Strelow einen starken sechsten Platz – und war am Saisonende vollends zufrieden für diesen Winter.
Als i-Tüpfelchen durfte der Sachse am vergangenen Freitag erstmals im Weltcup ran. “Es war eine sehr tolle Erfahrung in Östersund und hat mich auch wieder sehr für die kommende Vorbereitung motiviert”, betonte der Schmiedeberger Biathlet rückblickend auf sein Weltcupdebüt. “Ich bin jetzt in der Off-Saison und freue mich auf das Training diesen Sommer, um dann hoffentlich nächsten Winter auch von Anfang an dabei sein zu können.”
(skl/Foto: privat)