Premiere für Susanne Kreher: Das Skeletontalent vom BSC Sachsen Oberbärenburg gibt am Freitag sein Weltcup-Debüt beim Wettkampf in Innsbruck-Igls. Da die WM-Dritte von Whistler, Sophia Griebel vom RT Suhl, erkrankt ist, erhält die aus Bärenstein im Erzgebirge stammende Altenbergerin nun die Chance, sich im Weltcup zu beweisen.
Mit drei Siegen und einem zweiten Platz war die Deutsche Anschubmeisterin diese Saison bereits erfolgreich im Intercontinental-Cup unterwegs, also in der zweithöchsten internationalen Rennserie. Die 21-Jährige führt das dortige Gesamtklassement an. Für die Altenbergerin geht damit ein Traum in Erfüllung.
Darüber hinaus will sie Anfang Februar mit einem Sieg bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Winterberg das zusätzliche Ticket für die Heim-WM 2020 in Altenberg lösen.
„Gut, dass Susi ihre Chance bekommt“, freut sich Stützpunkttrainer David Friedrich über die erstmalige Nominierung seines Schützlings. „Ich sehe das auch positiv, da sie dann den Trubel bei den ‚Großen‘ – im Falle eines Sieges bei der Junioren-WM – schon einmal erfahren hat und dann vielleicht weniger nervös bei der WM ist.“
Mit dem Dresdner Axel Jungk und Debütantin Susanne Kreher geht der BSC Sachsen Oberbärenburg beim Weltcup in Österreich gleich mit zwei Skeleton-Assen an den Start. Die Rennen der Männer beginnen um 10 Uhr, die der Frauen um 14 Uhr. (skl/Foto: skl)