Vor der finalen WM-Selektion für die beiden Bobpiloten Nico Walther und Richard Oelsner vom BSC Sachsen Oberbärenburg und ihre Kontrahenten Ende Dezember auf ihrer Heimbahn in Altenberg kommt es in dieser Woche zum ersten Duell der beiden im ENSO Eiskanal. Der Europacup macht Station beim Gastgeber der Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften vom 17. Februar bis 1. März 2020. Nach vielen Tests und Trainingseinheiten in den vergangenen Tagen geht es nun zur Sache.

Walther war nach einem Sturz beim Training in der Bahn verletzt und verpasste die eigentliche Weltcup-Qualifikation. Er will jetzt beim Europacup in Altenberg mit seinen hochmotivierten Anschiebern sein Comeback geben. Auch Oelsner will zeigen, was in ihm und seinem Team steckt.

Neuling Maximilian Illmann und Anschieber Georg Fleischhauer zählen ebenfalls zu den sächsischen Hoffnungsträgern der Zukunft. Beide hatten den Auftakt-Europacup vor rund zwei Wochen in Lillehammer für sich entschieden. Sie ließen dabei den Bob des Letten Oskars Melbardis 0,11 Sekunden hinter sich. Im Viererbob wurde der aus Zwickau stammende junge Bobpilot mit seinem Team als bestes deutsches Quartett Sechster. Der Sieg in Norwegen ging an die russische Mannschaft von Rostislav Gaitiukevich.

In Altenberg werden die Karten nun wieder neu gemischt. „Wir nehmen die positive Stimmung aus Lillehammer mit in das nächste Rennen nach Altenberg, wo wir dann mit der vollen Kapelle mit fünf Zweier-Teams und vier Damenteams aufschlagen“, sagt Andreas Zschocke, Europacup-Koordinator beim deutschen Verband BSD.

Das erste Zweierbob-Rennen findet am Donnerstag statt, Freitag das zweite Europacup-Rennen der Männer und der Wettkampf der Frauen. Am Sonnabend, geht es schließlich um den Titel im Viererbob.

(skl/Fotos: skl)