Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause konnte der „Lauf in den Frühling“ nun wieder stattfinden. Insgesamt 805 Lauffreunde gingen an diesem Sonntag bei der 23. Auflage des größten Volkssportlaufes in der Region an den Start.Bei morgendlichen milden Temperaturen waren es wieder die Walker und Nordic Walker, die den Laufsonntag eröffneten. Anschließend begann das Rennen der Bambinis. Mehr als 200 Kinder waren dabei. Neben den Goldmedaillen für alle Teilnehmer des 800-Meter-Bambinilaufes erhielten die Steppkes auch ein extra Tütchen von Axel Naumann, Chef von Fielmann in Freital, mit Lauf-T-Shirts und kleinen Erinnerungsstücken.

Kurz vor dem Start des ersten Hauptlaufes über zwei Kilometer versammelte Moderator Mario Eichler alle Ehrengäste um sich herum und eröffnete mit Schirmherr und Oberbürgermeister Uwe Rumberg, Natascha Hofmann, der Geschäftsführerin vom Kreissportbund, Jörg Schneider, Präsident vom SC Freital und KSB-Präsidiumsmitglied den „Lauf in den Frühling“. Auch KSB-Vorstandsmitglied Jens Dzikowski war am Start dabei, als sich die Läuferinnen und Läufer auf die idyllische Strecke durch den Rabenauer Grund begaben. „Nach zwei Jahren Coronapause war es heute wieder ein gelungener Start in Frühling: perfekte Organisation, glücklich und zufriedene Teilnehmer und fast sommerlichen Temperaturen“, sagte er.

Den Startschuss für den ersten der drei Hauptläufe gab Lukas Schober von der SG Weißig 1861, einer der weltweit größten Nachwuchstalente im Kugelstoßen. Bis zum Schluss blieb es spannend. Denn nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen siegte Jan Stöcker vom SV Linda vor Simon Uhlig vom TSV Seifersdorf. Franz Immel landete auf Platz drei. Die ersten beiden Läufer blieben als einzige unter der Acht-Minuten-Marke im Ziel. Bei den Mädchen führte an Sissy Bader von der SG Stahl Schmiedeberg kein Weg vorbei.

Der zweite Hauptlauf des Tages war über die fünf Kilometer. Hier ging es nicht nur um die Einzelwertung jedes Läufers, sondern auch Firmen konnten in einer separaten Wertung starten. Teams aus je drei Läufern kämpften um das begehrte Pokalunikat, das extra für den Lauf in der Schmiede der Firma Metallgestaltung Göhlert aus Freital entstand.

Bei den Starterinnen über fünf Kilometer ließ Sophie Sebastian (Skiklub Dresden-Niedersedlitz e.V.) der Konkurrenz keine Chance. Bei den Jungs eilte Florian Bäcker vom gleichen Verein allen davon.

Auch bei der Zehn-Kilometer-Distanz gab es keine Überraschung. Denn wer sich mit dem Teilnehmerfeld auseinandersetzte, stellte schnell fest, dass es auch dieses Jahr, wie bereits 2019 den Vorjahressieger Marc Schulze zu schlagen gilt. Dieser behielt erneut Oberwasser und hatte am Ende knapp vor Ex-Biathlet Tom Barth von TuS Dippoldiswalde 1992 und dem Dresdner Peter Frohnwieser die Nase vorn.  Bei den Frauen konnte Maria Moser (ASC Lauffreunde Sarntal) den Sieg holen. Zweite wurde Maria Korn aus Leipzig vor Bärbel Hempel vom ESV Lok Döbeln.

Auch wenn der ein oder andere leistungsorientierte Laufsportler den Massen enteilte, war es doch wieder ein Fest für die ganze Familie, für zahlreiche Kinder und Jugendliche, sowie aktive und nicht aktive Freizeitsportler, die sich in den verschiedenen Distanzen ausprobierten. So konnten auch die Veranstalter (Sportclub Freital e. V., Weißeritz-Park Freital und Freizeitzentrum „Hains“ Freital) wieder ein sehr positives Resümee ziehen. Der Kreissportbund Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und das Sport Promotion Team der KSB-Sportjugend unterstützten das Freitaler Organisationsteam auch in diesem Jahr wieder.

 

Alle Ergebnisse: https://baer-service.de/ergebnisse/LFF/2022

(skl/ena/Foto: hains)