Klare Sache zur Halbzeit für die Tischtennisspielerinnen von der SG Motor Wilsdruff in der Regionalliga: Zum Abschluss der Hinserie gewann das Team von der Wilden Sau am Sonntag auch ohne große Probleme beim DJK SB Regensburg.
Mit 8:2 setzte sich der Spitzenreiter beim Tabellenvierten in der Oberpfalz durch. Das Quartett mit Alwine Scherber, Lisa Wolschina, Julia Krieghoff und Frieda Scherber ließ praktisch nichts anbrennen. Die beiden verlorenen Duelle gegen den nur mit drei Spielerinnen angetretenen Gastgeberinnen endeten jeweils äußerst knapp zugunsten des bayerischen Heimteams.
Eigentlich stand übernächste Woche noch eine letzte Partie in der Halbserie auf dem Programm. Doch Gegner DJK TTV Biederitz aus Sachsen-Anhalt zog seine Mannschaft vorigen Sonntag aus dem laufenden Spielbetrieb zurück. Damit steht Wilsdruff vorerst weiterhin auf Rang eins in der vierthöchsten deutschen Spielklasse.
Nur noch der zweitplatzierte Reserve des TuS Fürstenfeldbruck, die zwei Partien weniger ausgetragen hat, könnte mit eigenen Siegen dem Team aus Sachsen noch die „Herbstmeisterschaft“ streitig machen.
„Mal sehen, ob wir die Rückrunde bestreiten dürfen und wie es dann eventuell mit einem Aufstieg in die Dritte Liga aussieht“, sagt Lisa Bormann von der SG Motor angesichts der unklaren Lage nach bereits zwei von der Coronavirus-Pandemie beeinträchtigten Spielzeiten.
Doch wie kommt es, dass Wilsdruff in dieser Saison (noch etwas) stärker aufspielt als in den Vorjahren? „Es ist im Vergleich bei den Gegnern ein ziemlicher Niveau-Unterschied im oberen und unteren Paarkreuz“, erklärt Lisa Bormann von der SG Motor Wilsdruff. Da wir an sich eine sehr ausgeglichene Mannschaft haben, also relativ gleichstark zumindest von Alwine als Nummer eins bis Frieda an Position vier sind, ist es dann unten natürlich einfacher für uns zu punkten.“
Die nächste offizielle Partie der Wilsdrufferinnen soll am 30. Januar 2022 in eigener Halle stattfinden. Gegner wäre dann der TSV Schwabhausen III.
(skl/Foto: SG Motor Wilsdruff)