Einmal Silber und einmal Platz sechs: Das ist die Bilanz der sächsischen Skeleton-Asse zum Weltcup-Auftakt nach der Weihnachtspause: Beim Rennen in Winterberg holte Olympiasieger Christopher Grotheer vom BRC Thüringen seinen zweiten Saisonsieg. Er kam mit den vergleichsweise warmen Bedingungen – bei der Bahn habe es teils Wasserpfützen gegeben – am besten zurecht.

Mit Bestzeit im zweiten Durchgang verwies der Oberhofer Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg (+0,39 Sekunden) auf den zweiten Platz. Für den Vize-Olympiasieger aus Dresden Jungk war es der erste Podestplatz in der aktuellen Weltcupsaison. Dritter wurde Matt Weston aus Großbritannien (+0,40).

„Das Ergebnis sieht schön aus, aber mit meiner Leistung bin ich absolut nicht zufrieden. Mit den ganzen Fans an der Bahn nach zwei Jahren war das ein richtig schöner Moment heute, vor allem oben am Start“, erklärte der Hohndorf stammende zweimalige Vize-Weltmeister.

Jungks Vereinskollegin Susanne Kreher erreichte in Winterberg Rang sechs. Den Sieg sicherte sich Kimberley Bos aus den Niederlanden vor Mirela Rahneva aus Kanada und Olympiasiegerin und Lokalmatadorin Hannah Neise (+0,16).

„Mit dem Start heute bin ich zufrieden, da habe ich zweimal persönliche Bestzeit geschafft. Der erste Lauf mit Platz 13 lief natürlich enttäuschend, da hatte ich in der Bahn ein paar kleine Fehler rund vorab nicht das beste Material gewählt. Ich bin aber froh, dass ich im zweiten Lauf weiter nach vorne gekommen bin und zeigen konnte, dass ich von den Zeiten her vorne mitfahren kann. Gut, dass ich heute noch die Top Sechs erreicht habe“, bilanzierte die 24-jährige Susanne Kreher nach dem Rennen.

Beim Doppel-Weltcup an den kommenden beiden Freitagen in Altenberg wolle sie „das Beste rausholen“ und hofft zudem beim Weltcup-Debüt auf ihrer Heimbahn auf einen Podiumsplatz.

(skl/ibsf/bsd/Fotos: IBSF/Viesturs Lacis)