Am vergangenen Wochenende fanden im italienischen Genua die Weltmeisterschaften der Ruderer im Coastal-Beach-Sprint, der ab 2028 olympisch ist, statt. Am Start war auch Franz Werner vom Pirnaer Ruderverein 1872. Der 23-Jährige aus der Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach schaffte es bei seinem WM-Debüt im „Küstenrudern“ nach kämpferisch starken Leistungen auf den vierten Platz.
Der frisch gekürte Deutsche Meister, der es bei der diesjährigen EM in Danzig bis ins Viertelfinale geschafft hatte, trotze dabei den hohen Wellen und dem heftigen Wind. In dem Einzelzeitfahren sicherte sich Franz Werner mit Platz drei eine gute Ausgangsposition für die K.o.- Läufe, an denen nur 16 der 46 gemeldeten Einer-Fahrer teilnehmen durften.
Im Achtelfinale ging es für den Sportler des Jahres 2019 im hiesigen Landkreis einen reibungslosen Erfolg gegen den kroatischen Ruderer. Im Viertelfinale gelang Werner die Revanche gegen den Ruderer aus Portugal, gegen den er in Danzig noch unglücklich unterlegen war. Nun hatte der junge Sachse aber mit 0,3 Sekunden Vorsprung denkbar knapp die Nase vorn und gewann.
In der Runde der besten Vier gab es für ihn jedoch nur wenig zu holen, da das vorangegangene Rennen ganz offensichtlich sehr viel Kraft gekostet hatte und der Zeitabstand zum nächsten Rennen noch kürzer war als bei den Gegnern. Nach der Niederlage im Halbfinale gegen den späteren Vizeweltmeister aus Spanien, musste sich Franz Werner im kleinen Finale einem litauischem Ruderer geschlagen geben. Mit seinem klasse Ergebnis beim WM-Debüt kann der PRV-Athlet aber sehr zufrieden sein.
(skl/Foto: privat)