Stabilität und Beständigkeit im organisierten Sport auch 2025: Sachsens Sportminister Armin Schuster und Landessportbund-Präsident Ulrich Franzen haben am 28. August 2024 den neuen Zuwendungsvertrag für 2025 unterzeichnet. Die Sportförderung des Freistaates wird dabei vorzeitig auf gleichbleibendem Niveau fortgeschrieben.
Somit fließen im kommenden Jahr wieder 28,8 Millionen Euro Fördermittel an sächsische Sportvereine. Damit werden Sportstättenbau, Gerätekäufe, Wettbewerbe, Übungsleiter, Ausbildungsmöglichkeiten, die Bearbeitung von Anträgen, die tägliche Vereinsberatung, die Sportentwicklung u.v.m. finanziert.
Konkret gestaltet es sich folgendermaßen: Für die Vereinsförderung, die sogenannte Breitensportentwicklung, stehen 10,3 Millionen Euro zur Verfügung. Zur Förderung der Anschaffung von Großsportgeräten sind es 600.000 Euro, für die insgesamt 13 Kreis- und Stadtsportbünde 3,05 Millionen Euro und für die Verbandsentwicklung 3,65 Millionen Euro. Darüber hinaus wird die Talententwicklung mit 10,1 Millionen Euro gefördert. Die Geschäftsstelle des Landessportbundes erhält einen Zuschuss von 1,1 Mio. Euro.
Obwohl der Landessportbund eine Erhöhung der Mittel beantragt hatte, um der steigenden Anzahl an Sporttreibenden im Freistaat und den allgemeinen Kostensteigerungen Rechnung zu tragen, war dies aufgrund der angespannten Haushaltslage im Freistaat und der ausgesprochenen Haushaltssperre leider nicht umsetzbar.
Die vom LSB angestrebte Erhöhung der Mittel für den organisierten Sport im Freistaat war indes laut dem Dachverband „leider nicht umsetzbar“. Und dies trotz steigender Nachfrage im Bereich Vereinssport und Gesundheitsförderung sowie Rekordwerten bei den Mitgliederzahlen von über 700.000 in den mehr als 4.300 sächsischen Sportvereinen.
„Mit dem Ergebnis der gemeinsamen Verhandlungen sind wir nicht zufrieden, die Situation im sächsischen Landeshaushalt lässt jedoch kein anderes Resultat zu, aber bietet dem sächsischen Sport zumindest für 2025 finanzielle Sicherheit“, stellte LSB-Präsident Ulrich Franzen klar. „Uns wurde unmissverständlich verdeutlicht, dass der Sport die aktuell maximal mögliche Förderung erhält. Unser Spielraum für Verhandlungen war damit erschöpft. Die ganze Kraft des organisierten Sports muss nach der Regierungsbildung in die Verhandlungen des Doppelhaushaltes 2025/2026 gelenkt werden, um die finanzielle Lage für 2025 und den Zuwendungsvertrag für 2026 zu verbessern. Der Sport in Sachsen hat es verdient“, so Franzen weiter.
(lsb/skl/Foto: lsb)