Pünktlich zur 800-Jahr-Feier des Wilsdruffer Ortsteils hat sich die SG Kesselsdorf am Sonnabend die Meisterschaft in der TEAMBRO-Kreisoberliga gesichert. Mit einem 8:0-Sieg gegen Schlusslicht SV Pesterwitz machte die erst am vorletzten Spieltag an die Spitze gekletterte SG den Kreismeistertitel perfekt. Im Duell der Verfolger hatte der SV Chemie Dohna beim SSV 1862 Langburkersdorf mit 5:3 gesiegt. Doch mehr als ein Achtungserfolg war das nicht mehr.
Damit hat die SG Kesselsdorf 2022/23 nach einer der besten Spielzeiten der Vereinsgeschichte das Double perfekt gemacht. Erst vor zwei Wochen holten die Gelb-Schwarzen mit einem 4:1-Sieg nach Verlängerung gegen den SSV Neustadt bereits den Kreispokalwettbewerb gewonnen.
Der Kreis der Absteiger hat sich aufgrund der Entwicklungen in den höheren Ligen nicht noch einmal erhöht. Somit steigen nach dem freiwilligen Rückzug von der Copitzer Reserve im vorigen Sommer nun nur noch der SV Pesterwitz, die BSG Stahl Altenberg und die SG Traktor Reinhardtsdorf ab.
Aus der Kreisliga A kommen Meister SV Glashütte (nach seinem Durchmarsch aus der Kreisliga B) und der TSV Graupa hoch. Absteiger aus der neunthöchsten Spielklasse wird es nicht geben. Der SV Wacker Mohorn hatte sich noch während der Saison aus dem Spielbetrieb zurückgezogen.
Das letzte Aufstiegsticket aus der Kreisliga B wurde indes erst am Sonntag vergeben. Wer sollte Staffelmeister SV Wesenitztal II folgen? Zufällig trafen die beiden Kontrahenten im direkten Duell am finalen Spieltag aufeinander. Das Rennen machte Gastgeber SC Einheit Bahratal-Berggießhübel. Die Markersbacher gewannen gegen Verfolger SV Blau-Gelb Stolpen mit 3:2. Damit wurde der dritte Platz hinter der nicht aufstiegswilligen Spielgemeinschaft Saupsdorf/Sebnitz II verteidigt. Königstein schob sich noch an Stolpen vorbei auf den vierten Rang.
Im Keller gab es einen Dreikampf um den Klassenerhalt. Aufgrund der sportlichen Entwicklungen in den höheren Spielklasse bleiben am Ende aber alle drei Kontrahenten drin: Der SV Struppen, der SC Freital IV und der Hohnsteiner SV. Schlusslicht Bad Schandau/Reinhardtsdorf II ist damit der einzige Absteiger. Die Kreisliga B wird 2023/24 wieder mit 14 Mannschaften an den Start gehen.
Aus der Kreisklasse kommen der makellose komplett verlustpunktfreie Ligameister SV Birkwitz-Pratzschwitz und Mitaufsteiger SV Aufbau Pirna-Copitz.
(skl/Fotos: sgk/skl)