Der Kreisfußballverbands KVFSOE hat vor wenigen Tagen sein Diskussionsformat „Stammtisch“ zum ersten Mal virtuell durchgeführt. In lockerer Atmosphäre wurden dort aktuelle Themen vorgestellt und diskutiert, um gemeinsame Positionen von Verband und Vereinen zu erarbeiten. Als Impulsgeberin bei dieser Online-Gesprächsrunde konnte die Beigeordnete des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Kati Hille gewonnen werden. Sie ist auch Mitglied des KSB-Präsidiums und informierte unter anderem über Entwicklungen im Zuge der Coronavirus-Pandemie.
Bei dem „Stammtisch“ wurde noch einmal hervorgehoben, dass Vereine auch nach der neuesten Corona-Schutz-Verordnung ein Hygienekonzept erstellen müssen. Dieses Konzept müsse dann zwar nicht (mehr) bestätigt werden von den Behörden, aber auf Anfrage von Ordnungskräften vorgezeigt werden.
Inhalte sollten sich an den sportartspezifischen Leitlinien der Fachverbände orientieren. Eine Vorlage hat der Sächsische Fußball-Verband (SFV) erstellt. Es hier abrufbar:
LINK SFV-Empfehlungen
Neben dem Erwachsenensport sind laut KVFSOE auch Nachwuchswettbewerbe möglich, bis – mindestens – 29. Juni 2020 müssen diese aber ohne Zuschauer durchgeführt werden. Eltern sind angehalten, ihre Kinder nur zu den Sportstätten zu bringen und abzuholen.
Insbesondere bei Testspielen sind laut Verband Teilnehmerlisten zu führen, um mögliche Infektionsketten nachzuverfolgen. Im KVFSOE sind die pragmatisch händelbar: Alle auf dem Spielprotokoll aufgeführten Personen werden um weitere (z. B. Gastronomie) händisch ergänzt, der Ausdruck solle vier Wochen aufbewahrt werden.
Umkleide- und Sanitärbereiche sind zudem durch die Mannschaften einzeln zu nutzen, entsprechende Seifen- und Desinfektionsmittel zur Verfügung zu stellen.
Der Betrieb der vereinseigenen Gastronomie ist möglich. Die Vorgaben für die Bewirtenden sind analog der im kommerziellen Gastronomiebereich gültigen Verordnungen (z. B. Mund-Nasen-Schutz) zu handhaben.
(kvfsoe/skl/Foto: skl)