Er hat es schon wieder getan: Rekordchampion Francesco Friedrich vom BSC Sachsen Oberbärenburg hat bei den Weltmeisterschaften in Winterberg mit seinem Team im Viererbob erneut die Goldmedaille geholt. Damit schraubt der Pirnaer seine Bestmarke auf nunmehr 14 WM-Titel hoch.
Angefeuert von vielen Fans, unter anderem aus seiner sächsischen Heimat, gelang Friedrich damit nicht nur das fünfte Weltmeister-Double im kleinen und großen Schlitten, sondern auch die insgesamt fünfte Titelverteidigung im Viererbob.
Beim deutschen Dreifacherfolg im Hochsauerland setzte sich der vierfache Olympiasieger mit seinen Anschiebern Alexander Schüller, Thorsten Margis (beide SV Halle) und dem Oberbärenburger Weltmeister-Neuling Felix Straub in allen vier Durchgängen mit der jeweils schnellsten Zeit durch. Ein souveräner Sieg vor den Bobteams von Dauerrivale Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude, +0,88 Sekunden) und dem drittplatzierten Shooting-Start Adam Ammour vom BRC Thüringen.
Bei seinem sechsten Viererbob-WM-Gold in Folge fuhr Friedrich mit seinem Team im dritten Lauf auch zu einem neuen Bahnrekord (53,11 Sekunden). Sie hatten bereits im ersten von vier Durchgängen die neun Jahre alte Bestmarke vom Ex-Oberbärenburger Vizeolympiasieger von 2018, Nico Walther, pulverisiert.
„Wir hatten uns zwar auch noch den Startrekord vorgenommen, den haben wir leider um eine Hundertstel verfehlt, aber wir haben ja noch zwei Jahre Zeit, um den zu holen“, sagte Friedrich und freute sich nach dem Double von Winterberg riesig. „Wir sind sehr zufrieden mit unseren zwei Titeln, wir haben den Moment alle hingekriegt, wir waren alle in Form. Wir haben das Material super hingekriegt, die Kufenleute haben uns super unterstützt. Daher sind wir einfach wahnsinnig stolz, dass wir alles so hinbekommen haben.“
((skl/bsd/Foto: ibsf/Viesturs Lacis)