Gold in Lettland: Jessica Degenhardt vom RRC Altenberg und ihre Winterberger Doppelsitzer-Partnerin Cheyenne Rosenthal haben am Wochenende den achten Weltcup in Sigulda für sich entschieden. Mit ihrem fünften Saisonsieg vor den Sprintweltmeisterinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer (+ 0,085) aus Italien und dem zweiten deutschen Duo Dajana Eitberger und Saskia Schirmer (+ 0,108) sind die beiden Weltmeisterinnen von 2023 nun alleinige knappe Führende in der Gesamtwertung.
„Es war ein bisschen schwierig für uns, wir hatten ein paar kleine Fehler in der Bahn. Dadurch konnten wir überhaupt nicht einschätzen, wo wir stehen. Das Eis war im zweiten Lauf auch nochmal anders als im ersten“, so Jessica Degenhardt vor dem abschließenden Rennen kommendes Wochenende an selber Stelle. Mit dem Ergebnis können wir natürlich super zufrieden sein. Wir hatten viele gute Läufe diese Woche, aber auch mal einen Sturz. Daraus haben wir uns gut zurück gekämpft und konnten uns heute belohnen.“
Dass das sächsisch-westfälische Duo im Sprintrennen nach einem Malheur kurz vor dem Ziel ausschieden, fiel mit Blick nicht ins Gewicht. Mit Platz sieben im Sprint-Gesamtklassement hatte sie schon vorab keine Chance auf den Titel, der an die Österreicherinnen Selina Egle und Lara Michaela Kipp ging.
Den Gesamtweltcup bei den Einsitzer-Damen sicherte sich in Lettland vorzeitig und zum dritten Mal Vizeweltmeisterin Julia Taubitz vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal, die auch in der Sprintwertung die Nase vorn hatte. Ebenfalls beide Kristallkugeln gingen bei den Männern an den Friedrichrodaer Weltmeister Max Langenhan aus Thüringen.
(skl/Foto: bsd/Mareks Galinovskis)