Nach ihrer schwereren Knieverletzung kämpft sich Ringerin Melanie Lorenz von der WSG Zauckerode zurück. Derzeit verbringt die Schülerin aus Freital ein Trainingslager in Südafrika, wo vielversprechende Nachwuchsringerinnen wie sie und auch Ringerinnen der deutschen Nationalmannschaft – alle vom Olympiastützpunkt Leipzig – dabei sind.
Aufgrund des Trainingslagers hat die 17-Jährige auch das Heimspiel bei der diesjährige Jugendsportlerehrung in Freital verpasst. Bei der dortigen Kür der Jugendsportlerinnen des Jahres 2023 im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge belegte die Deutsche U17-Meisterin des Vorjahres den dritten Platz. Darüber zeigte sie sich „sehr happy“ und sie wäre auch „gerne persönlich dabei gewesen“ bei der Auszeichnung des KSB und seiner Sportjugend in den Ballsälen Coßmannsdorf.
Doch das Trainingslager sei sehr gut und sie müsse sich nun wieder heranarbeiten, um den Anschluss gut zu schaffen. Denn im kommenden Januar wechselt die 17-Jährige schon in die Altersklasse U20.
Melanie Lorenz hatte sich Ende Mai beim Vorbereitungslehrgang zur U17-Europameisterschaft am Knie verletzt und musste operiert werden. Über den geplatzten Start an der EM war die damals noch 16-Jährige sehr enttäuscht, zumal sie erst kurz zuvor nominiert worden war.
Während sie das Knie nicht belasten durfte, hatte die Zauckeroder Ringerin viel Oberkörper, Kraft und Ausdauer trainiert. Mittlerweile darf sie das Knie wieder belasten. Das Techniktraining beginne voraussichtlich im Oktober wieder. Im Dezember sind Teilnahmen an ersten Wettkämpfen geplant.
(skl/Fotos: privat)