Zweites Rennen, zweiter Sieg: Maureen Zimmer vom BSC Sachsen Oberbärenburg hat am vorigen Wochenende auch den zweiten Europa-Wettbewerb im Monobob für sich entschieden. Nach ihren Sieg vor vier Wochen in Innsbruck-Igls gewann die 28-Jährige nun auch das Rennen in Lillehammer.
Im Zweierbob holte sie außerdem in Norwegen ebenfalls erneut Edelmetall. Zusammen mit Anschieberin Carolin Kupsch fuhr sie im kleinen Schlitten in beiden Wettkämpfen auf Rang drei. Schon in Igls holte Maureen Zimmer einmal Bronze und einmal Platz vier. In der Gesamtwertung im Monobob führt die aus Hessen stammende Oberbärenburgerin. In der kombinierten Wertung liegt sie knapp hinter ihrer ärgsten Kontrahentin Charlotte Candrix vom BSC Winterberg, ihrer Nachfolgerin als Juniorenweltmeisterin.
Im Weltcup waren die drei Toppilotinnen Laura Nolte (BSC Winterberg), Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) und Kim Kalicki (Eintracht Wiesbaden) in dieser Saison gesetzt und räumen in dem höchsten internationalen Wettbewerb auch regelmäßig die Podestplätze ab. Obendrein belegt das Trio in der Weltcup-Gesamtwertung alle drei Medaillenränge.
Bei den deutschen Männern sieht es beinahe ähnlich aus. Doch auch im Europacup wollen sich Nachwuchsbobsportler empfehlen. Das Bobteam Illmann um den amtierenden zweifachen Juniorenweltmeister Maximilian Illmann vom BSC Sachsen Oberbärenburg hatte vor der Saison die Qualifikation für den Weltcupkader geschafft, durfte aber zum Auftakt der Europacup-Saison noch mal zeigen, was es draufhatte. In Innsbruck-Igls gewann Illmann mit seiner Crew alle drei dortigen Europacup-Rennen (zweimal im Viererbob, einmal im Zweierbob). In Lillehammer war das Team des Chemnitzers nicht am Start.
Dafür aber auch wieder Alexander Czudaj vom BSC Sachsen Oberbärenburg. Der Deutsche Vizemeister fuhr bei seinem Europacupdebüt in dieser Saison im kleinen Schlitten auf Rang drei und in beiden Viererbobrennen jeweils zu Silber.
Die nächsten Europacup-Rennen finden vom 30. Januar bis 1. Februar 2025 im lettischen Sigulda statt.
(skl/Fotos: bsd/privat)