Der für die SG Freital-Weißig 1861 startende Kugelstoßer und Diskuswerfer Lukas Schober hat sein erstes Internationales Leichtathletik-Meeting im Ausland gewonnen. Der 19-Jährige aus Maxen war am vorigen Sonnabend beim international gut besetzten Meeting Voor Mon in der belgischen Stadt Leuven an den Start gegangen. Daran hatten mehr als 1.000 Athleten teilgenommen, darunter auch einige Olympiateilnehmer, die nun in Paris an den Start gehen werden.
Im Kugelstoßen war Lukas Schober als jüngster Teilnehmer gemeldet. Unter den Startern aus fünf Nationen war neben ihm auch Steven Richter vom LV 90 Erzgebirge dabei. Der langjährige Trainingspartner des U20-Vizeeuropameisters konnte sich zunächst schon erfolgreich gegen zwei Olympiateilnehmer aus Jamaika durchsetzen, als er den Diskuswurf-Wettkampf gewann. Dann, im Kugelstoßen, gab es ein spannendes Duell zwischen den beiden Sachsen, dass Schober schließlich mit einem Vorsprung von nur drei Zentimetern Vorsprung gewinnen konnte.
18,93 Meter reichten Schober zum Sieg im Kugelstoßen, Richter wurde Zweiter. Der Belgier Kwinten Cools belegte Platz drei. Für den Weißiger Wurfspezialist war es die erste „World Athletics Competition“, die er im Ausland gewinnen konnte.
Aktuell bleibt er damit die Nummer sechs der europäischen U23-Rangliste. Schobers nächster Start wird beim Thumer Werfertag sein. Dort endet der deutsche Wurfcup 2024 für die Kugelstoßer.
(skl/rsr/Foto: privat)