Die Handballsaison der Teams aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist praktisch vorbei. Als letzte Mannschaft haben die Regionalliga-Männer von der SG Pirna/Heidenau nun ihre Spielzeit beendet. Die „Eisenbahner“ konnten lange um einen Podestplatz in der vierthöchsten deutschen Spielklasse mitmischen. Doch nach sechs Niederlangen und einem Remis aus den letzten sieben Saisonspielen musste sich das Team von Trainer Dusan Milicevic mit Rang sechs in der Endabrechnung begnügen. Zum Abschluss unterlag die SG von ESV Lok Pirna und SSV Heidenau am vorigen Sonnabend mit 26:27 in der heimischen Sonnenstein-Arena und wurde noch von den punktgleichen Dresdnern vom HC Elbflorenz II eingeholt.
Zwei Ligen tiefer erkämpfte sich die Reserve der SG Pirna/Heidenau nach drei Siegen am Stück zum Ende den vierten Platz in der Verbandsliga Ost. Bei den Frauen mussten sich indes die Herbstmeisterinnen vom SSV Heidenau mit der Vizemeisterschaft begnügen. Monatelang standen die Verbandsliga-Meisterinnen von 2022 an der Spitze der Oststaffel. Nach einer bärenstarken Saison hatte der SSV nur zwei Niederlagen in 22 Partien kassiert – eine davon aber ausgerechnet beim direkten Kontrahenten um den Titel und den Aufstieg, dem SC Riesa (13:30). Am Ende waren die punktgleichen Nudelstädterinnen dank des direkten Vergleichs diesen einen Tick besser und sicherten sich im Schlussspurt noch den Aufstieg in die Oberliga Sachsen.
Heidenaus Ligarivale HC Sachsen Neustadt-Sebnitz konnte nach einer praktisch ausgeglichenen Spielzeit mit 23:21-Zählern am Ende noch den sechsten Tabellenplatz erobern. Im finalen Heimspiel im Sportforum gab es noch klaren 33:14-Erfolg gegen den HSV Weinböhla.
Die Männer des HCS konnten nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen und landeten in der Regionsliga auf dem letzten Platz. Sie spielen künftig in der Regionsklasse.
Anders die Herrenauswahl vom SV Medizin Bad Gottleuba. Der Tabellenzweite der regulären Spielzeit darf auf den Aufstieg in die Regionsoberliga hoffen. In der Relegation gewannen die „Mediziner“ das Hinspiel gegen die SG Klotzsche mit 34:21 und kann beim Rückspiel am Sonnabend ab 13 Uhr den Aufstieg perfekt machen.
Regionspokalfinalist SG Kurort Hartha erreichte indes eine Spielklasse höher, in der Regionsoberliga, den zweiten Platz und muss 2025/26 einen neuen Anlauf auf die durchaus mögliche Verbandsliga-Rückkehr nehmen.
Bei den Frauen bleiben alle drei Teams aus dem Landkreis in der Regionsoberliga. Heidenaus Zweite wurde Vierter, die HSG Weißeritztal belegte Platz acht, und Aufsteiger SV Medizin Bad Gottleuba wurde Vorletzter, hielt aber die Klasse.
In der neuen Spielzeit gibt es bei den Handball-Damen zudem zwei neue Teams aus dem Landkreis. Der SSV Heidenau tritt mit einer dritten Mannschaft an. Ebenfalls in der Regionsliga geht die Zweite Mannschaft der HSG Weißeritztal an den Start.
(skl/Foto: skl)