Whistler-Wundertüte: Nach dem ersten Lauf beim Weltcuprennen auf der kanadischen Olympiabahn von 20210 hatten sich die Rennrodlerinnen Jessica Degenhardt vom RRC Altenberg und Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg die Führung im Doppelsitzer erarbeitet. Diese konnten die amtierenden Weltmeisterinnen bei diesem zweiten Weltcup aber im finalen Durchgang nicht verteidigen konnten.

Gewonnen haben die Südtirolerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer (Italien) vor dem österreichischen Duo Selina Egle und Lara Kipp. Das Duo Degenhardt/Rosenthal fielen nach ihrem Start-Ziel-Erfolg im ersten Durchgang mit Bestzeit am Start 3,368 Sekunden) auf den dritten Rang zurück: „Es waren keine zwei sauberen Läufe, und auch am Start war es bis zum Hinlegen okay, und dann hat es uns beide Male etwas nach rechts verrissen. In den oberen Kurven nimmt man den Schwung mit, und das haben wir eben heute nicht geschafft. Immerhin haben wir im ersten Lauf einen Startrekord aufgestellt“, sagte Cheyenne Rosenthal nach dem Rennen.

Bei den Männern belegte Mathis Ertel vom RRC Altenberg als drittbester von vier deutschen Startern in seinem zweiten Weltcup-Rennen Rang 15. Der Sieg ging an den Berchtesgadener Routinier Felix Loch. „Als Bahn-Neuling hier waren das schon zwei schöne Läufe, am Start habe ich noch Potenzial“, so der Geisinger, der sich nun wie die weiteren deutschen Rennrodler auf den nächsten Weltcup am kommenden Wochenende in Park City im US-Bundesstaat Utah freut.

(skl/bsd/Foto: bsd)