Wechsel von Altenberg nach Oberwiesenthal: Bobpilotin Stephanie Schneider startet künftig für einen neuen Verein. Die 29-jährige Vize-Weltmeisterin von 2019 ist vom BSC Sachsen Oberbärenburg zum WSC Erzgebirge Oberwiesenthal gewechselt.

Die Polizistin aus Breitenbrunn, die in der vergangenen Saison erstmals den Gesamtweltcup gewinnen konnte, zieht es dorthin zurück, wo sie aufgewachsen ist.
Stephanie Schneider stammt aus Rittersgrün im Erzgebirge. „Ich freue mich sehr, nach vielen Jahren im Bobsport jetzt wieder für meine Heimat an den Start gehen zu können“, erklärt die Olympias-Vierte von Pyeongchang 2018. Es sei eher eine persönliche, denn eine sportlich strategische Entscheidung gewesen, zum WSC zu wechseln. Was ihr Training betrifft, gäbe es kaum Veränderungen, sagt die WM-Fünfte von Altenberg 2020, die einst beim FSV 07 Rittersgrün als Langläuferin begonnen hatte. Beim WSC ist sie die einzige Bobsportlerin, allerdings nicht die erste.

Gabriele Kohlisch, die nach ihrem Wechsel vom Rennrodelsport an die Lenkseile im Jahr 2000 bei der Frauenbob-WM-Premiere in Winterberg erste Weltmeisterin wurde, war für den Vorgängerverein des WSC Erzgebirge Oberwiesenthal aktiv.

Stephanie Schneider, die zum Olympiakader zählt, würde sich ebenfalls über WM-Gold als Pilotin freuen. Darüber hinaus nennt sie eine Medaille bei Olympischen Spielen als ein wichtiges Ziel, dass sie in den kommenden Jahren mit ihrem neuen Verein erreichen möchte.

(skl/Foto: skl)