Seit dem 24. Februar 2022 tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Hunderttausende Menschen sind seither aus ihrem Land geflohen, unter anderem nach Deutschland und auch nach Sachsen. Das ehrenamtliche Engagement für die Geflüchteten ist groß.

Welche Unterstützung es gibt, wie sie gestaltet wird und welche Schwierigkeiten es dabei gibt, waren an diesem Montag Themen bei einem Austausch in der Sächsischen Staatskanzlei in Dresden. Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte Vertreter mehrerer Initiativen und Vereine aus den Landkreisen und kreisfreien Städten des Freistaates dazu eingeladen.

Außerdem waren Vertreter mehrerer Ministerien dabei, um an der Runde teilzunehmen, sich die Projekte und Probleme erläutern zu lassen und sich an den Gesprächen zu beteiligen, darunter auch Innen- und Sportminister Prof. Dr. Roland Wöller.

Der Kreissportbund Sächsische Schweiz-Osterzgebirge war ebenfalls vor Ort. Er war als ein Vertreter des Landkreises und des Sports eingeladen worden.

Pierre Heinrich, der langjährige Integrationsbeauftragte des KSB, sprach dabei nach Rückmeldungen von Sportvereinen über die aktuelle Lage bei der Unterstützung der Ukraine-Flüchtlinge im organisierten Sport in der Region. Neben Problemen in einzelnen Bereichen wurden indes auch bestehende, individuelle Angebote vorgestellt und zudem Möglichkeiten für eine bessere Einbindung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine angesprochen.

Als eine erste Reaktion auf den Gedankenaustausch für den Bereich Breitensport sollen offenbar bestehende Förderprogramme zur Unterstützung von Sportvereinen dahingehend angepasst werden.

Fragen rund um das Thema Ukraineflüchtlinge und organsierter Vereinssport können KSB-Mitgliedsvereine weiterhin gerne an Pierre Heinrich richten, telefonisch: 03501-49190-14 und per E-Mail an: heinrich@kreissportbund.net.

(skl/Foto: KSB)