Die nächtliche Ausgangssperre im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist ab dem morgigen Dienstag aufgehoben. Der Grund: Die Sieben-Tage-Inzidenz von 1.000 ist an drei aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten worden. Die Einschränkung, zwischen 22 und 6 Uhr nur noch mit triftigem Grund seine Wohnung zu verlassen, fällt damit am dem 21. Dezember weg. Grundlage ist eine entsprechende Passage in der aktuellen bis 09. Januar 2022 geltenden Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung für sogenannte Hotspots. Der Wert schwankte zuletzt, lag bei etwa 900.

Die sonstigen anwendbaren gesetzlichen Regelungen und Beschränkungen, insbesondere bezüglich der Hygieneauflagen und -vorschriften sowie der Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung bleiben unberührt.

Der genaue Wortlaut der Bekanntmachung ist auf der Internetseite des Landratsamtes unter www.landratsamt-pirna.de/corona-bekanntmachungen.html einsehbar.

Bei einem erneuten Überschreiten des Grenzwertes von 1.000 an drei Tagen in Folge, würde die nächtliche Ausgangssperre wieder in Kraft treten.

Inwiefern es aufgrund der neuen Omikron-Variante des Coronavirus‘ auch in Sachsen weitere Verschärfungen geben könnte, ist noch unklar. Die Kontaktbeschränkungen sind im Freistaat bereits strikter als in anderen Bundesländern. Am morgigen Dienstag soll es einen Bund-Länder-Gipfel zu neuen Corona-Schutzmaßnahmen nach Weihnachten geben. Mehr dazu in Kürze.

 

(skl/Foto: skl)