Etwas früher als in Vorjahren hat der schon mehrfach erfolgreiche Wasserspringer Erik Seibt aus Pirna wieder einmal bei Masters-Weltmeisterschaften abgeräumt. Und wie! Bei den Titelkämpfen in Doha, die dieses Jahr wegen der Olympischen Sommerspiele in Paris bereits im Februar – traditionell direkt nach den Profi-Schwimmweltmeisterschaften – stattfanden, holte er viermal Gold und zweimal Silber.
Für den ehemaligen Leistungssportler vom Dresdner SC 1898 gingen damit an diesem Dienstag die für ihn bisher mit erfolgreichsten World Masters zu Ende. Im Turm-Einzel und im Einzel vom Drei-Meter-Brett wurde Erik Seibt jeweils Weltmeister. Hinzu kam zweimal weiteres WM-Gold mit Antonia Pawlowski von der SG Stadtwerke München im Turm Mixed Synchron und noch im Turm-Synchron-Springen mit Simon Jentsch vom VW Mannheim.
Darüber hinaus sprang er mit Kerstin Happke vom TPSK 1925 aus Köln zu Silber im Mixed Synchron-Springen vom Drei-Meter-Brett. Auch wurde er Vize-Weltmeister mit Sebastian Becher vom SB Delphin Augsburg – sechsmal Edelmetall bei dem Seniorenchampionat in Katar: ein Spitzenergebnis für den Bankmitarbeiter aus Pirna und eine Wiederholung seines Triumphes vom Vorjahr in Japan!
„Das war der sportliche Höhepunkt in diesem Jahr für mich, auch wenn der Zeitpunkt in den Winterferien in Sachsen nicht so optimal war. Aber ich war zum ersten Mal in Katar und bin sehr glücklich mit unseren und meinen Ergebnissen hier“, erklärt der 51-Jährige.
Vor allem freute er sich über die Titelverteidigung in seiner Lieblingsdisziplin im Einzel vom Turm: „Aufgrund meiner Probleme in der linken Wade, die ich schon nach den ersten Wettkämpfen hatte, musste ich die Anlaufsprünge aus dem Programm nehmen und hoffen, mit einer einfachen Serie halbwegs bestehen zu können. Und es hat geklappt! Am Ende standen sogar drei Deutsche auf dem Siegerpodest und ich ganz oben. Ich bin sehr zufrieden.“
(skl/Fotos: privat)