Deutschland ist Weltmeister. Wie schon 2022 haben sich die Kicker in Schwarz-Rot-Gold den Titel bei der SZ-Mini-WM in Dresden gesichert. Bei dem C-Jugendturnier, bei dem 32 Mannschaften von Vereinen aus ganz Sachsen angetreten waren, ging der Siegerpokal dieses Mal an die „Goldenen Jungs“ vom Soccer for Kids e. V. Dresden, die dieses Mal „Deutschland“ als Nation vorab zugelost bekamen.

Vorjahressieger Laubegast musste dieses Mal als „Peru“ ran und schied im Viertelfinale mit 1:4 im Neunmeterschießen gegen die beste Vertretung aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge aus: die Spielgemeinschaft von Hartmannsdorfer SV Empor, SG Hennersdorf und SG Stahl Schmiedeberg. Das Team war als „Griechenland“ angetreten und schaffte es bis ins Halbfinale der im und am Rudolf-Harbig-Stadion ausgetragenen SZ-Mini-WM.

Erst dort musste sich das Team aus dem Osterzgebirge geschlagen geben. Mit 2:3 verlor die Spielgemeinschaft gegen „Italien“ alias TSV 1859 Wehrsdorf, dessen Anhänger in Grün-Weiß-Rot dann bei der Publikumswahl im Stadion als „Sieger der Fans“ ausgezeichnet worden sind.

Die Oberlausitzer unterlagen erst im Endspiel gegen die Soccer für Kids aus Dresden mit 0:1 durch einen Treffer in der letzten Minute. SZ-Mini-WM-Sieger „Deutschland“ hatte übrigens im Achtelfinale die Schweizer von der Spielgemeinschaft SG Schönfeld/SV Birkwitz-Pratzschwitz mit 2:1 bezwungen.

Die „Griechen“ aus dem Osterzgebirge hatten indes nach ihrem knapp erreichten vierten Platz in seiner Vorrundengruppe die K.o.-Runde gerockt. Die Spielgemeinschaft konnte am Ende trotz 0:2-Niederlage im Spiel um Bronze gegen China (Gelb-Weiß Görlitz) richtig stolz sein über ihren vierten Platz.

Ebenfalls in die K.o.-Runde hatten es als Gruppensieger auch noch die C-Jugendfußballer der SG Freital-Weißig 1861 geschafft. Die hier favorisierte „Türkei“ unterlag dann aber im Achtelfinale 0:1 gegen „Griechenland“.

Bei der achten Auflage der SZ-Mini-WM waren rund 300 junge Fußballer und Fußballerinnen aus 32 Vereinen dabei. Die Startplätze wurden per Losentscheid vergeben. Denn es hatte 50 Bewerber gegeben. Der Dresdner Fußball-Stadtverband, der sich auch dieses Mal wieder als bewährter Organisationspartner präsentierte könnte laut SZ 2024 vor der Aufgabe stehen, das Teilnehmerfeld auf 40 oder sogar – wie bei der WM der Männer – auf 48 Teams aufzustocken.

(skl/Foto: szminiwm)