Der SSV Neustadt und die SG Kesselsdorf bestreiten in diesem Jahr das Männer-Finale um den TEAMBRO-Fußballkreispokal. Neustadt setzte sich am Sonnabend mit 4:1 (1:1) im eigenen Stadion gegen die in der Kreisoberliga besser platzierte Dritte Mannschaft des SC Freital durch.

Im zweiten Semifinale musste sich Gastgeber SSV 1862 Langburkersdorf im Duell zweier Kreisoberliga-Titelaspiranten Kesselsdorf mit 2:5 geschlagen geben. Die Gäste lagen vor 170 Zuschauern nach zwei Treffern von Eric Feyer jedoch schon 0:2 hinten. Sie konnten dann aber ab der 71. Minute noch fünf Treffer erzielen und gewann so noch überraschend deutlich.

Damit wird es kein Neustädter Derby im Finale am 10. Juni 2023 in Schmiedeberg geben.

Allerdings kann der SSV 1862 trotzdem noch auf einen Siegerpokal hoffen. Denn im Frauenendspiel trifft Ligaprimus Langburkersdorf zuvor ebenfalls im Gießerei-Sportpark auf das Frauenkleinfeldteam vom SC Freital. Die Mannschaft von der Weißeritz hatte jüngst ihr Halbfinale mit 6:1 beim 1. FC Pirna gewonnen. Langburkersdorf bezwang zuvor den VfL Pirna-Copitz mit 3:2.

Nach der Siegerehrung der Frauen wird am 10. Juni das Männerfinale angepfiffen. Eine Woche zuvor, am kommenden Sonnabend, kann Kesselsdorf auch noch seine Chancen auf den Ligatitel samt Aufstieg verbessern. Denn im Spitzenspiel empfängt die SG den Tabellenführer Chemie Dohna. Gewinnt die SG, verkürzt sie den Abstand zu Dohna auf einen Zähler. Doch: Gewinnen die Gäste, dann können Sie in den verbleibenden zwei Saisonspielen zumindest nicht mehr von Kesseldorf eingeholt werden. Sollte auch Verfolger Langburkersdorf (daheim gegen Possendorf) verlieren, ist Dohna vorzeitig Kreismeister und kehrt nur ein Jahr nach dem Abstieg in die Landesklasse zurück.

Infos zum Finaltag bei Gastgeber SG Stahl Schmiedeberg in dem Dippoldiswalder Ortsteil gibt es zeitnah unter www.kvfsoe.de

(skl/Foto: sgk)