Nach einem schwierigen Jahr hat die Formkurve von Sophie Leupold vom Pirnaer Ruderverein 1872 in der vergangenen Zeit wieder nur in eine Richtung gezeigt: nach oben. Zuletzt hat sich die aus Heidenau stammende 23-Jährige für die A-Nationalmannschaft qualifizieren können. Und beim zweiten Weltcup in Posen, ihrer Weltcup-Premiere 2022, erreichte die Dresdnerin im Doppelzweier auf Anhieb das Finale.

In dem erstmals so formierten Duo mit Frauke Hundeling vom Deutschen Ruder-Club von 1884 wurde sie Sechste. Beide wäre ursprünglich mit anderen Partnerinnen gerudert. Doch die beiden fielen erkrankt bzw. verletzt aus. So fuhr sie die Rennen in Polen erstmals mit der vier Jahre älteren Hannoveranerin.

„Nach diesem Hin und Her ist das ein ganz ordentliches Ergebnis, nur mit dem Finalrennen bin ich leider nicht so zufrieden“, erklärte Sophie Leupold am Donnerstag in Dresden. Am dortigen Bundesstützpunkt bereitet sich die U23-Europameisterin im Doppelvierer von 2020 auf die FINALS in vor.

Diese bundesdeutschen Titelkämpfe finden wie jene in mehreren weiteren Sportarten kompakt an diesem Wochenende in Berlin statt. Die Pirnaer Ruderin ist als eine von acht nominierten Ruderinnen aus der Nationalmannschaft in den Einer-Rennen im Sprint am Start. Die öffentlich-rechtlichen Programme wollen auch über die Ruderwettkämpfe berichten:

Im TV: https://diefinals.de/sportprogramm/#2312

(skl/Foto: skl)