Mit ihrem dritten Saisonsieg im sechsten Rennen hat Skeletontalent Susanne Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg ihre Führung im Gesamtklassement des Intercontinental Cups verteidigt. Beim Wettkampf im lettischen Sigulda war die 22-Jährige nicht zu schlagen.
Die aus Bärenstein im Erzgebirge stammende Dresdnerin gewann trotz geringer Bahnerfahrung am Ende klar mit vier Zehnteln Vorsprung auf die US-Amerikanerin Savannah Graybill. Dritte wurde Stefanie Votz (+0,57) vom RC Berchtesgaden. Die WM-Vierte Sophia Griebel vom BRC Thüringen – zuvor noch Zweite im Gesamtklassement – wurde disqualifiziert, weil sie das erlaubte Gesamtgewicht einschließlich Schlitten um 400 Gramm überschritten hatte. Neue Gesamtzweite ist die Kanadierin Hallie Clarke. Die zuvor in Innsbruck-Igls siegreiche Chinesin Dan Zhao wurde in Lettland nur Neunte.
Susanne Kreher geht indes mit einem weiteren Erfolg in die Weihnachtspause. „Ich bin absolut zufrieden, vor allem, weil ich wirklich noch ‚neu‘ auf dieser Bahn war und nicht wirklich viele Fahrten hier hatte“, erklärt die Titelverteidigerin im ICC aus dem Erzgebirge. „Da hat es mich auch selbst ein wenig überrascht, dass es am Ende so deutlich zum ersten Platz gereicht hat.“
Bis zum neuen Jahr sei für sie Athletiktraining in Dresden angesagt. Anschließend geht es für sie und die weiteren Starter zum Doppel-ICC nach Altenberg. Am 5. und 6. Januar finden im Kohlgrund die abschließenden Wettbewerbe in der zweithöchsten internationalen Rennserie statt.
(skl/Foto: privat)