Die Coronavirus-Pandemie nimmt kein Ende. Nachdem der harte Lockdown mit verstärkten Einschränkungen bundesweit verlängert worden war — in Sachsen vorerst bis 7. Februar 2021 — und auch der Breitensport weiter pausieren muss, steht nun auch fest, dass in diesem Winter im Freistaat keine alpinen Skiveranstaltungen mehr stattfinden werden. 

Die alpine Skisaison ist vorzeitig beendet. Bei einer Online-Gesprächsrunde des sächsischen Tourismusministeriums mit Liftbetreibern kam es zu dieser am Dienstagabend mitgeteilten Verständigung. 

Damit fällt nicht nur der vom KSB unterstützte „Auf die Plätze-Fertig-Ski“-Grundschulwettbewerb in Altenberg wegDa zuvor bereits der Landes- und der Bundesverband mitgeteilt hatten, dass bis Ende Januar keine Wettkämpfe mehr stattfinden dürfen, kam nach dem Aus für die Winterolympiade der Kitakinder auch die Absage für die am 28. Januar vorgesehenen Ski-Wettkämpfe in Altenberg.  

Die Veranstalter wollen noch an dem für den 4. März angedachten Termin festhalten, so Regionaltrainer Rocco Walther. Der Grundschulwettbewerb würde dann aber in der Halle am Stützpunkt Altenberg stattfinden, falls es die geltenden Regelungen zulassen. 

Auch weitere Biathlon-Wettkämpfe sollen dann gegebenenfalls im März nachgeholt werden, so zum Beispiel die ursprünglich für Januar geplanten Biathlon-Wettbewerbe der Sparkassen Kinder- und Jugendsportspiele (KJS). Der KSB unterstützt die Vereine bei der Organisation der größten Nachwuchssportwettbewerbe in Winter- und Sommersportarten im hiesigen Landkreis. 

Fest steht indes, dass die am 27. Januar geplanten und erst vor Kurzem verschobenen KJS im Ski alpin im Neustädter Ortsteil Rugiswalde komplett ausfallen in diesem Winter. Leider schon wieder. Fehlte im vorigen Jahr der Schnee, ist nun die Coronavirus-Pandemie für das erneute Aus der Schüler-Rennen verantwortlich.  

“Vielleicht können die KJS-Rennen im Sommer bei uns auf Plastmatten nachgeholt werden”, sagt Hans-Jürgen Nitsche vom Veranstalterverein Ski Club Rugiswalde. Mit dem abrupten Saison-Ende für Liftbetreiber und Skisportler fänden in diesem Winter jedenfalls keine alpinen Wettkämpfe mehr statt, nicht in Rugiswalde und auch nicht anderswo im Freistaat. 

 

(skl/Foto: skl)