Nachdem die Deutschen Floorball-Meisterschaften und auch die Final4-Pokalwettbewerbe in Berlin abgesagt worden waren, hat die Spielbetriebskommission (SBK) Ost beschlossen, den Spielbetrieb der laufenden Saison noch nicht zu beenden, also auch in Sachsen noch nicht ganz. Die Aussetzung gilt vorerst bis 3. Mai 2020. Die Spielbetriebskommission Ost wolle „nicht durch ein vorschnelles Beenden die Möglichkeit nehmen, bei einer Besserung der momentanen misslichen Lage“, den Spielbetrieb vielleicht doch noch zu Ende zu führen. Ob und wann es weitergeht, ist noch ungewiss.
Beendet sind laut SBK Ost aber bereits sechs Staffeln bzw. Ligen. In acht weiteren Staffeln/Ligen stünde nur noch jeweils ein einzelner Spieltag aus. In sieben Staffeln/Ligen sind noch zwei bis vier Spieltage offen. Über den weiteren Verlauf der aktuellen Saison werden Informationen der SBK Ost folgen.
Bereits festgelegt wurde, dass die Teams der Kleinfeld-Verbandsliga der Männer, die bereits die Play-offs erreicht hatten, aufsteigen und 2020/21 in der Klein-Regionalliga starten dürfen. Der Grund dafür sei, dass in der Regionalliga nur sechs Teams angetreten sind und so acht Mannschaften an den Start gehen werden. Das betrifft keine Mannschaft aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Weiterhin ist davon auszugehen, dass die 1. Floorball-Bundesliga der Männer im nächsten Spieljahr mit zwölf Teams starten wird und der SC DHfK Leipzig in die 1. FBL aufsteigt. Durch das Ausscheiden von Potsdam als aufstiegswilliges Team im Play-off-Viertelfinale können man laut SBK davon ausgehen, dass neben der TSG Füchse auch das Team vom USV TU Dresden in die 2. Bundesliga Süd/Ost aufsteigen werde.
Damit würden in der Regionalliga drei Startplätze frei – für Mannschaften, die die zwei Aufsteiger und den UHC Döbeln als letztplatziertes, abgestiegenes Team ersetzen würden. Spitzenreiter Weißenfels II und Landsberg aus der Verbandsliga Ost Staffel 1 sowie Jena als aufstiegswillige Mannschaft aus der Verbandsliga Ost Staffel II würden somit aufsteigen. Jena war Tabellendritter in der Staffel, die bis zur Zwangsspielpause vom Männerteam des SSV Heidenau angeführt wurde.
(skl/sbkost/Foto: SSV)