Die XXXII. Olympischen Sommerspiele, die ursprünglich vom 24. Juli bis 9. August 2020 in Tokio stattfinden sollten, werden verschoben. Sie sollen 2021 stattfinden. Die Verschiebung betrifft auch die Paralympischen Sommerspiele. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Coronavirus-Krise hat das Internationale Olympische Komittee am heutigen Dienstag diesen Entschluss gefasst. Konkrete neue Termine für die beiden Sportgroßveranstaltungen in Japan steht noch nicht fest.
Die Vizepräsidentin Leistungssport des Landessportbundes Sachsen, Heike Fischer-Jung (Foto), hat die Entscheidung zur Verlegung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 auf das kommende Jahr begrüßt.
„Die Verschiebung der Olympischen Spiele um ein Jahr ist richtig und war notwendig“, sagte Fischer-Jung. „In der aktuellen Situation ist die Gesundheit das höchste Gut. Darum ist dies eine Entscheidung im Sinne der Sportler und des Fairplay. Es sollten alle Sportlerinnen und Sportler die gleichen Möglichkeiten und Bedingungen haben, sich vorzubereiten und sich den Traum von Olympischen Spielen zu erfüllen. Derzeit finden keine Qualifikationswettkämpfe mehr statt, das Training war unter den bestehenden Auflagen auch nur eingeschränkt möglich. Die Entscheidung gibt den Aktiven nun Gewissheit und Sicherheit.“
(lsb/skl/Foto: lsb)