Weihnachtspause für die Volleyballfrauen der MH Metallprofil Volleys Dippoldiswalde. Während Ligakontrahent Hainsberg nach einem Sieg und einer Niederlage schon die Hinrunde in der Sachsenliga hinter sich gebracht hat, steht für das Team von Trainer-Urgestein Klaus Kaiser noch ein Duell aus. Erst am 11. Januar 2020 geht es für die Dippoldiswalderinnen auswärts weiter. Mit Spitzenreiter Lok Engelsdorf wartet dann ein richtig schwerer Gegner.

Doch ehe die Metallprofil Volleys sich jüngst in die punktspielfreie Zeit verabschiedet haben, stand noch die Kellerpartie beim Tabellennachbarn USV TU Dresden an. Die siebtplatzierten Gäste aus dem Osterzgebirge setzten sich allerdings in beim Ligaachten Dresden klar durch. Mit 3:0 feierten das vor der Saison verjüngte Team nicht nur den bisher deutlichsten Sieg der Saison, sondern auch den ersten Erfolg in der Fremde.  3:0 (25:16, 25:18, 25:20) hieß es am Ende für Dippoldiswalde. Das war ein wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt für die Gästemannschaft.

Teammanagerin und Spielerin Carmen Hille blickte auf die Partie zurück: „Endlich sind wir wieder mit unserem erfahrenen Trainer angetreten. Es hat gleich gesehen, dass gut platzierte Aufschläge das Mittel zum Sieg hier sein werden. Klares Ziel vorab waren, die drei wichtigen Punkte im Abstiegskampf einzusammeln.“

Im ersten Satz konnten die Metallprofil Volleys dies gut umsetzen, der Gegner schaffte keinen echten Spielaufbau. Mit gut verteidigten Bällen konnten wir so ein variables Angriffspiel aufbauen und immer wieder punkten. „Der zweite Satz fing ausgeglichen an, erst in der Satzmitte gelang es uns den Vorsprung auszubauen. Im dritten Durchgang fingen wir an zu wackeln, Ungenauigkeiten vorallem in Annahme, Zuspiel schlichen sich ein. Es wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Völlig unnötig kam nun die Nervosität dazu. Doch wir wollten den 3:0 Sieg fürs Selbstvertrauen.“ Bei einer Auszeit gab es dann die klare Ansage vom Trainer: mehr Konzentration in allen Elementen. Die Gäste setzten den Plan um und gewannen Satz Nummer drei mit 25:20 und somit auch das erste Auswärtsspiel.

„Die drei Punkte haben wir eingefahren. Wir ließen anschließend unser Volleyballjahr gemütlich bei italienischem Essen ausklingen und freuen uns auf die Rückrunde mit all ihren Herausforderungen“, sagt die Teammanagerin. „Der erste schwere Brocken im neuen Jahr ist Engelsdorf und wir hoffen die Punktejagt mit steigender Formkurve fortsetzen zu können.“ (skl/Foto: privat)