Für die Tischtennisfrauen des TSV Graupa beginnt am Sonnabend das Abenteuer Oberliga. Dann bittet der TTC Halle zum Duell. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass sich der leicht favorisierte Neuling aus Sachsen dort gleich die ersten Punkte in der neuen Saison erkämpft. Nach dem eher unerwarteten Durchmarsch aus der Landesliga in die fünfthöchste deutsche Spielklasse gibt es für das Team aus dem Pirnaer Ortsteil aber zunächst nur ein Ziel: den Klassenerhalt. „Läuft es besser, wäre das ein Bonus für uns“, ergänzt der Vereinsvorsitzende Peter Kraetsch, der bei Graupa auch Leitender Tischtennis-Nachwuchstrainer ist.
Der TSV ist mit Spielertrainerin und Mannschaftsleiterin Anne Roth, ihrer Schwester Pascale Roth, Finja Adam sowie Nancy Keller gut aufgestellt in der Oberliga Mitte. In Graupas Reserve empfehlen sich zudem weitere erfolgreiche Talente wie Maja Adam, Lisa Randel und Flora-Helena Richter für die 1. Mannschaft.
Graupa hatte in der Vorsaison als Aufsteiger überraschend souverän den Titel in der Sachsenliga geholt und schaffte mit der 2. Vertretung in ihrem ersten Jahr in der Bezirksliga gleich auf Anhieb den Sprung in die Landesliga. Auch hier will sich die junge Auswahl der Talenteschmiede vor allem erst einmal etablieren.
In der Oberliga misst sich Aufsteiger Graupa mit sieben weiteren Mannschaften, ein Team steigt regulär ab. Zum Derby kommt es gegen den TTC Elbe Dresden. Bei den Duellen gegen die Leutzscher Füchse II trifft der TSV auf Eigengewächs Elsa Hubald, die 2017 studienbedingt nach Leipzig gewechselt war. Das erste Heimspiel steht derweil für Graupa am 28. September auf dem Plan. Dann empfängt das Team um 14 Uhr den DJK Biederitz aus Sachsen-Anhalt. (skl/Foto: privat)